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Glossar

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  • a
  • Abgeschlossenheits-bescheinigung
    Die Abgeschlossenheitsbescheinigung (AB) wird von einem Bauaufsichtsamt ausgestellt und ist nach deutschem Recht erforderlich, wenn die Aufteilung eines Mietshauses in einzeln verkäufliche Eigentumswohnungen oder der Neubau von Eigentumswohnungen geplant ist. Die(...)
  • Ablösesumme
    Wenn nach Ablauf der Sollzinsbindung eines Darlehens eine Restschuld bestehen bleibt, und dieser Betrag ganz oder teilweise durch einen neuen Kredit abgelöst wird, so spricht man bei diesem Betrag von der Ablösesumme. Die Ablösesumme ist der Betrag, der zur vollständigen Ablösung des Kredites(...)
  • Ablösung
    Wenn ein bestehender Kredit durch Eigenkapital oder ein neues Darlehen zurückgeführt wird, spricht man von einer Ablösung. Wer plant, sein bestehendes Darlehens durch einen neuen zinsgünstigeren Kredit eines anderen Anbieters abzulösen, sollte genau berechnen, ob sich die Ablösung auch(...)
  • Abnahmeverpflichtung
    Ganz allgemein bedeutet die Abnahmeverpflichtung, die Auflage, eine vertraglich vereinbarte Leistung oder Lieferung verbindlich entgegenzunehmen. Dies gilt auch im Kreditwesen. Der Darlehensnehmer hat dem Darlehensgeber gegenüber eine Abnahmeverpflichtung, d.h. er muss die genehmigte(...)
  • Abtretung
    Wird eine Forderung von einem Gläubiger (Zedent) auf eine andere juristische oder natürliche Person übertragen, die damit der neue Gläubiger (Zessionar) wird, so spricht man nach § 398 BGB von einer Abtretung oder Zession. Die Abtretung ist also eine Änderung des Schuldverhältnisses.(...)
  • Abtretungskosten
    Abtretungskosten sind Notarkosten, die für die Abtretung einer Grundschuld im Rahmen einer Anschlußfinanzierung/Umschuldung eines bestehenden Darlehens anfallen. In der Regel betragen diese 0,2-0,3% des Grundschuldbetrages.
  • Akzessorische Sicherheit
    Akzessorisch bedeutet so viel wie zusätzlich, nebensächlich. Eine akzessorische Sicherheit ist immer vom Bestehen einer Forderung abhängig. Zu den akzessorischen Sicherheiten gehören: Hypotheken,Bürgschaften undPfandrecht Demzufolge sichert eine Hypothek beispielsweise nur den Betrag(...)
  • Allgemeine Darlehensbedingungen
    Ähnlich der Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind die Allgemeinen Darlehensbedingungen im Voraus festgelegte Vertragsbestimmungen eines Darlehensgebers unter Berücksichtigung der gesetzlichen Bestimmungen des jeweiligen Landes und der Art des Darlehens. Die Allgemeinen Darlehensbedingungen(...)
  • Amtlicher Lageplan
    Der amtliche Lageplan ist ein Verzeichnis, das vom zuständigen Katasteramt oder Liegenschaftsamt geführt wird. Er wird auf Basis der Flurkarte von einem öffentlich bestellten Vermessungsingenieur erstellt. Der amtliche Lageplan gibt Aufschluss über die genaue Lage und Fläche eines(...)
  • An-/Ausbaukosten
    Anbaukosten bzw. Ausbaukosten fallen bei baulichen Maßnahmen zur Schaffung von neuem Wohnraum in einer bestehenden Immobilie an, beispielsweise beim Dachausbau, dem Anbau eines Wintergartens oder Ähnlichem. Anlieger können aber unter Umständen auch an Ausbaukosten Dritter beteiligt werden,(...)
  • Annuität / Annuitätendarlehen
    Als Annuität bezeichnet man eine regelmäßige, in ihrer Höhe gleichbleibende Zahlung, die aus Zins und Tilgung besteht. Bei einem Annuitätendarlehen werden Tilgungs- und Zinszahlungen so errechnet, dass die regelmäßige Gesamtbelastung während der gesamten Laufzeit konstant bleibt. Durch(...)
  • Anschaffungskosten
    Im Allgemeinen sind Anschaffungskosten oder Erwerbskosten die Aufwendungen, die geleistet werden müssen, um einen Vermögensgegenstand zu kaufen und in einen betriebsbereiten Zustand zu versetzen. Bezogen auf eine Immobilie setzen sich die Anschaffungskosten aus dem Kaufpreis und sämtlichen(...)
  • Anschlussfinanzierung
    Als Anschlussfinanzierung bezeichnet man ein Darlehen, das nach Ablauf der Sollzinsbindung die bestehende Immobilienfinanzierung ablöst. Wird die Anschlussfinanzierung beim gleichen Kreditinstitut abgeschlossen, spricht man von einer Prolongation. Soll die Anschlussfinanzierung von einem(...)
  • Anschlusskosten
    Als Anschlusskosten werden die Aufwendungen bezeichnet, die für den Anschluss an öffentliche und private Versorgungsnetze anfallen. Das sind alle Kosten für den Anschluss des Hauses an das öffentliche und private Netz mit Frischwasserleitung und Abwasserkanal, Kosten für Stromzuleitung,(...)
  • Arbeitgeberdarlehen
    Gewährt der Arbeitgeber seinen Mitarbeitern ein Darlehen beispielsweise zur Finanzierung von Wohneigentum, spricht man von einem Arbeitgeberdarlehen. In der Regel ist ein Arbeitgeberdarlehen wesentlich zinsgünstiger als bankübliche Finanzierungen, da sich die meisten Unternehmen am Zinssatz(...)
  • Arbeitnehmersparzulage
    Die Arbeitnehmersparzulage ist ein staatlicher Zuschuss, der Arbeitnehmern zusteht, die über den Arbeitgeber eine bestimmte Form von Sparverträgen als vermögenswirksame Leistungen abschließen. Die Einzahlung bei diesen Sparverträgen, meist Bausparverträge oder Fondssparverträge, wird vom(...)
  • Auflassung
    Als Auflassung bezeichnet man die Einigung zwischen Verkäufer und Käufer über den Eigentumsübergang der Immobilie / des Grundstücks. Diese Einigung erfolgt beim Notar und ist Bestandteil des Kaufvertrages (§ 925 BGB). Der eigentliche Eigentumsübergang erfolgt erst durch die Auflassung(...)
  • Auflassungsvormerkung
    Die Auflassungsvormerkung wird in Abt. II des Grundbuchs eingetragen und sichert dem Käufer eines Grundstücks den schuldrechtlichen Anspruch auf Eigentumsübertragung zu. Damit können sich Käufer kostengünstig rückversichern, dass das erworbene Grundstück auch rechtlich wirksam an sie(...)
  • Aufteilungsplan
    Der Aufteilungsplan ist eine von der zuständigen Baubehörde mit Unterschrift und Siegel beurkundete Bauzeichnung und ist neben der Abgeschlossenheitsbescheinigung für den Erwerb einer Eigentumswohnung notwendig. Im Aufteilungsplan sind im Maßstab 1:100 Lage und Größe der im Sondereigentum(...)
  • Ausbauhaus
    Als Ausbauhaus bezeichnet man ein Objekt, das durch eine Baufirma aus vorgefertigten Teilen bis zu einem gewissen Grad  - meist Rohbau - fertiggestellt und dann verkauft wird. Im Gegensatz zum Fertighaus wird ein Ausbauhaus also nicht schlüsselfertig übergeben. Der Käufer führt als Bauherr(...)
  • Außenanlagen
    Als Außenanlagen werden alle Flächen oder Grundflächen eines bebauten Grundstücks bezeichnet, die außerhalb des Gebäudes selbst liegen. Hierzu gehören beispielsweise Garagen, Stellplätze, Gartenanlagen, Zufahrten, Pflasterungen und Befestigungen von Wegen und nicht zuletzt die Ver- und(...)
  • Auszahlungskurs
    Der Auszahlungskurs ist der Betrag, der an den Darlehensnehmer ausgezahlt wird. In der Regel sind das 100 % des Darlehensbetrages. Es kann aber unter Umständen auch eine Zinsvorauszahlung mit dem Darlehensgeber vereinbart werden. Diese wird dann vom Darlehensbetrag abgezogen und dem(...)
  • Auszahlungsvoraussetzungen
    Die Auszahlung des Darlehens ist an bestimmte Bedingungen geknüpft, die nachweislich innerhalb einer bestimmten Frist erfüllt werden müssen. Zu diesen Auszahlungsvoraussetzungen gehören unter anderem vollständig unterzeichnete Darlehensverträge, sonstige vom Darlehensgeber angeforderte(...)
  • Aval
    Unter einem Aval wird eine Bürgschaft oder eine Garantie verstanden, die ein Kreditinstitut für einen Kunden (Avalkreditnehmer) Dritten gegenüber leistet. Das Kreditinstitut stellt also bei einem Aval keinen Geldbetrag zur Verfügung, sondern bürgt in Form einer Eventualhaftung mit seiner(...)
  • b
  • Bauantrag
    Wer ein baugenehmigungspflichtiges Bauvorhaben hat, muss zunächst einmal einen Bauantrag bei der zuständigen Bauaufsichtsbehörde stellen. Mit dem Bauantrag wird die Baugenehmigung beantragt. Neben dem Bauantragsformular müssen folgende Unterlagen (Bauvorlagen) eingereicht werden: Lageplan(...)
  • Bauanzeige
    Wer eine nichtgenehmigungspflichtige, aber anzeigenpflichtige Baumaßnahme plant, braucht zwar keine Baugenehmigung, muss aber sein Vorhaben der zuständigen Bauaufsichtsbehörde anzeigen. Grundsätzlich ist die Bauanzeige in ihrer Form ein Baugenehmigungsverfahren, allerdings im Vergleich zum(...)
  • Baubeschreibung
    Die Baubeschreibung ist eine detaillierte Beschreibung des Bauvorhabens. Neben der Art der Bauausführung werden hier alle verwendeten Materialien, Farben, Fabrikate genau beschrieben und aufgelistet. Außerdem wird in der Baubeschreibung der Zeitplan zur Fertigstellung des Bauvorhabens(...)
  • Bauerwartungsland
    Als Bauerwartungsland werden Flächen bezeichnet, die in ihrer Eigenschaft, ihrer Beschaffenheit und ihrer Lage nach eine bauliche Nutzung in absehbarer Zeit erwarten lassen. Bauerwartungsland ist in der Regel deutlich günstiger als Bauland und daher für Käufer interessant, die sparen bzw.(...)
  • Baufinanzierung
    Der Begriff Baufinanzierung oder Immobilienfinanzierung fasst alle Finanzierungsarten zusammen, die zur Deckung des Kapitalbedarfs bei einem Bauvorhaben bzw. dem Erwerb einer Immobilie dienen. Hierzu zählen auch Vor- und Zwischenfinanzierungen, Anschlussfinanzierungen und Forward-Darlehen(...)
  • Baugenehmigung
    Für die meisten Bauvorhaben ist eine Baugenehmigung notwendig. Um eine Baugenehmigung zu erhalten, muss zuerst einmal ein Bauantrag gestellt werden. Die Baugenehmigung ist der schriftliche Bescheid der zuständigen Bauaufsichtsbehörde, die das im Bauantrag beschriebene Bauvorhaben(...)
  • Baugrenze / Baulinie
    Als Baugrenze bezeichnet man die im Bebauungsplan eingezeichnete Linie, welche nach § 23 der Baunutzungsverordnung von Gebäuden oder Gebäudeteilen nicht überbaut werden darf. Wenn im Bebauungsplan nur eine Baugrenze und keine Baulinie festgelegt und eingezeichnet ist, kann das Gebäude(...)
  • Bauherr
    Ein Bauherr ist im Baurecht der geschlechtsneutrale Begriff für eine natürliche oder juristische Person, die rechtlich und wirtschaftlich verantwortliche Auftraggeberin bei der Durchführung von Bauvorhaben ist. Als Bauherr gilt demnach, wer in eigenem Namen und Interesse ein Bauvorhaben(...)
  • Bauherren-Haftpflichtversicherung
    Mit der Bauherrenhaftpflichtversicherung schützen sich Bauherren vor Haftpflichtansprüchen, die im Rahmen der Ausführung eines Bauvorhabens entstehen können. In der Regel überträgt der Bauherr zwar die Haftungsrisiken auf den von ihm bestellten Koordinator der Baustelle (Bauunternehmer(...)
  • Baujahr
    Als Baujahr gilt grundsätzlich das Jahr, in dem ein Gebäude bezugsfertig errichtet wurde. War beispielsweise das Richtfest Ende 2006, die Bezugsfertigstellung aber Anfang 2007, so gilt 2007 als Baujahr der Immobilie. Wird das Gebäude später durch große Schäden teilweise neu errichtet,(...)
  • Baukosten
    Als Baukosten bezeichnet man die Aufwendungen für die Errichtung eines Gebäudes oder Anbaus ohne die Ausgaben für das Grundstück und dessen Erschließung. Die Baukosten werden in Kosten für das Gebäude (reine Baukosten), Kosten für die Außenanlagen, Aufwendungen für besondere Betriebstechnik(...)
  • Bauleistungsversicherung
    Die Bauleistungsversicherung sichert ein Neubauvorhaben gegen unvorhersehbare Schäden an versicherten Bauleistungen und Baumaterialien ab. Durch die Bauleistungsversicherung abgesicherte Schäden können z. B. durch höhere Gewalt, Vandalismus, Diebstahl und ungewöhnliche(...)
  • Baumängel
    Als Baumängel werden Mängel bezeichnet, die aufgrund fehlerhafter Entwürfe, Ausführungen oder mangelhaftem Material entstehen. Damit ist ein Baumangel die Abweichung des Ist-Zustandes einer entstehenden Immobilie vom geschuldeten/ vereinbarten Sollzustand. Ein Baumangel liegt dann vor,(...)
  • Baunebenkosten
    Die Baunebenkosten sind Teil der Baukosten. Sie beinhalten alle Aufwendungen, die nicht in direktem Zusammenhang mit der Errichtung des Gebäudes und der Außenanlagen, dem Kauf und der Erschließung des Grundstücks stehen. Zu den Baunebenkosten zählen die Planungskosten z. B. Honorare für(...)
  • Bauordnung
    Die Bauordnung (BauO) oder Landesbauordnung (LBO) ist auf Landesebene festgelegt und in Deutschland ein wesentlicher Bestandteil des öffentlichen Baurechts.  Die Bauordnungen der einzelnen Bundesländer regeln den Ablauf des Baugenehmigungsverfahrens, die Organisation der(...)
  • Bauspardarlehen
    Als Bauspardarlehen bezeichnet man das Darlehen einer Bausparkasse nachdem der Bausparvertrag voll bespart und zugeteilt wurde. Die Höhe des Bauspardarlehens ergibt sich aus der Differenz zwischen der vertraglich vereinbarten Bausparsumme und dem angesparten Guthaben. Bauspardarlehen(...)
  • Bausparen / Bauspartarif / Bausparvertrag
    Bausparen nennt man das regelmäßige Sparen auf einen Bausparvertrag. Geschlossen wird der Bausparvertrag zwischen einer Bausparkasse und dem Bausparer. Im Vertrag wird unter anderem die Bausparsumme und der Bauspartarif festgelegt. Im Bauspartarif sind Guthabenverzinsung, Mindestansparsumme,(...)
  • Bautechnische Unterlagen
    Als bautechnische Unterlagen werden Nachweise zum Beleihungsobjekt bezeichnet, die unseren Finanzierungspartnern zur Bewertung der Immobilie dienen. Zu den bautechnischen Unterlagen gehören Baupläne, Baubeschreibung, Wohn- und Nutzflächenberechnung, Berechnung des umbauten Raumes,(...)
  • Bauträger / Bauträgervertrag
    Bauträger sind Unternehmen, die Grundstücke erwerben und darauf schlüsselfertige oder im Rohbau befindliche Immobilien zum Weiterverkauf errichten. Der Bauträger finanziert sein Vorhaben mit eigenen oder finanzierten Mitteln und handelt auf eigenes Risiko.  Im Gegensatz zum Bauunternehmer(...)
  • Bauträgermodell
    Das Bauträgermodell ist eine Vereinbarung zwischen Käufer und Bauträger, bei der Immobilien gekauft werden, die sich noch in der Bauphase oder sogar in der Planungsphase befinden. Wesentlich ist hier der Umstand, dass die betreffende Immobilie zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses nicht(...)
  • Bauzeitzinsen
    Die Bauzeitzinsen sind die während der Bauphase anfallenden Zinsen einer Baufinanzierung. Bauzeitzinsen sind ein rein kalkulatorischer Wert. Der Bauherr zahlt in der Bauphase in der Regel noch Miete und bereits Zinsen für das Darlehen und hat somit für eine gewisse Zeit eine monatliche(...)
  • Bebauungsplan
    Der Bebauungsplan ist ein verbindlicher Bauleitplan. Er wird von der Gemeinde in Form einer Satzung beschlossen. Im Bebauungsplan sind die rechtsverbindlichen Festsetzungen für die städtebauliche Ordnung festgehalten. Ein Bebauungsplan regelt damit die Art und Weise der möglichen Bebauung von(...)
  • Beglaubigung
    Bei einer Beglaubigung bestätigt der Notar die Echtheit von Unterschriften oder die Übereinstimmung eines Dokumentes mit dem Original (beglaubigte Abschrift).   Der Gesetzgeber schreibt Beglaubigungen im Rechtsverkehr für bestimmte Verträge vor. Die Beglaubigung dient darüber hinaus auch(...)
  • Beleihung
    Als Sicherheit für eine Immobilienfinanzierung dient in der Regel die Beleihung der zu finanzierenden Immobilie. Durch Eintrag der Beleihung ins Grundbuch, sichern sich Kreditinstitute gegen eine mögliche Zahlungsunfähigkeit des Kreditnehmers ab. Grundlage für die Höhe der Beleihung und(...)
  • Beleihungsauslauf
    Als Beleihungsauslauf wird das prozentuale Verhältnis zwischen der Darlehenssumme und dem vom Finanzierungspartner ermittelten Beleihungswert einer Immobilie bezeichnet. Zur Verdeutlichung ein kurzes Rechenbeispiel:Eine Immobilie kostet 250.000 Euro und hat einen Beleihungswert von 225.000(...)
  • Beleihungsgrenze
    Kreditinstitute beleihen Immobilien nur bis zu einer bestimmten intern festgelegten Beleihungsgrenze. Da die Beleihung als Sicherheit für das auzugebende Darlehen dient, ist die Beleihungsgrenze der ausschlaggebende Faktor für die maximale Höhe des Darlehens. Sie errechnet sich aus einem(...)
  • Beleihungsobjekt
    Die Immobilien oder Grundstücke, die vom Darlehensgeber als Sicherheit für eine Baufinanzierung herangezogen werden, nennt man Beleihungsobjekte. Zur Absicherung durch das Beleihungsobjekt werden in der Regel Grundschulden eingetragen.
  • Beleihungswert
    Der Beleihungswert einer Immobilie oder eines Grundstücks wird von der darlehensgebenden Bank nach internen Richtlinien festgesetzt. Es ist in der Regel der Preis, der jederzeit für das Objekt erzielt werden kann. Grundlage für die Berechnung des Beleihungswertes ist der Marktwert bzw.(...)
  • Bemusterung
    Die Ausstattung eines Fertighauses oder einer Bauträgerimmobilie ist vom Käufer in der Regel teilweise frei wählbar. Diese individuellen Ausstattungsmerkmale, die der künftige Käufer zusammenstellt, nennt man Bemusterung. In der Bemusterung können beispielsweise die Eingangstür, die(...)
  • Bereitstellungszinsen
    Als Bereitstellungszinsen bezeichnet man die Zinsen, die für ein genehmigtes, aber noch nicht ausgezahltes Darlehen anfallen. Bereitstellungszinsen sind demnach nur für den Teildarlehensbetrag zu entrichten, der noch nicht abgerufen wurde.  In der Regel fallen die Bereitstellungszinsen(...)
  • Betriebskosten
    Nach der gesetzlichen Definition in § 1 der Betriebskostenverordnung (BetrKV) sind Betriebskosten (oft auch als Nebenkosten bezeichnet) laufende Kosten, die dem Eigentümer durch den bestimmungsgemäßen Gebrauch des Gebäudes und des Grundstücks entstehen. Einmalige Kosten zählen nicht zu den(...)
  • Bewertungszahl
    Die Bewertungszahl wird für jeden Bausparvertrag an bestimmten Stichtagen (monatlich, vierteljährlich oder halbjährlich) errechnet und ergibt sich aus der Bewertung des Sparguthabens sowie der darin enthaltenen Guthabenzinsen und den bis zum Stichtag vorausberechneten Jahreszinsen. Die(...)
  • Bewirtschaftungskosten
    Als Bewirtschaftungskosten werden alle Aufwendungen bezeichnet, die ein Eigentümer bzw. Vermieter für die laufende Bewirtschaftung und Unterhaltung einer Immobilie zahlt. Zu den Bewirtschaftungskosten zählen nach § 18 der Wertermittlungsverordnung (WertV) und  § 24 der II.(...)
  • Bodenrichtwert / Bodenwert
    Der Bodenrichtwert ist eine durchschnittliche Bemessungsgrundlage für die Bewertung von Grundstücken. Da der Bodenrichtwert nur ein Durchschnittswert ist, muss der Bodenwert (Verkehrswert) eines Grundstückes anhand seiner Besonderheiten geschätzt werden. Als Bodenrichtwerte gelten demnach(...)
  • Bonität
    Unter Bonität versteht man die Kreditwürdigkeit eines Darlehensnehmers. Die Feststellung der Bonität eines künftigen Darlehensnehmers dient dazu, die Kreditrisiken des Gläubigers, insbesondere von Kreditinstituten, vor der Vergabe eines Darlehens bzw. Kredits einzuschätzen und damit zu(...)
  • Bonitätsprüfung
    Die Bonitätsprüfung dient der Feststellung der Kreditwürdigkeit (Bonität) eines Darlehensnehmers. Zur Bonitätsprüfung werden zwei Kriterien herangezogen, die persönliche und die sachliche Bonität. Zur Feststellung der persönlichen Bonität werden Zuverlässigkeit und Zahlungswilligkeit(...)
  • Briefgrundschuld
    Die Briefgrundschuld wird als Grundschuld mit Brief ins Grundbuch, Abteilung III, eingetragen. Die Briefgrundschuld dient in der Regel zur Absicherung eines Kredites. Bei der Briefgrundschuld tritt also der Schuldner den Anspruch am Grundstück bzw. der Immobilie an den Gläubiger ab und(...)
  • Bürgschaft
    Bei einer Bürgschaft verpflichtet sich der Bürge vertraglich gegenüber dem Gläubiger, für die Erfüllung der Verbindlichkeiten bei Nichtzahlung eines Dritten (Hauptschuldners) einzustehen - der Bürge haftet mit seinem gesamten Vermögen (selbstschuldnerische Bürgschaft). Der Gläubiger sichert(...)
  • c
  • CAP Darlehen
    Ein CAP-Darlehen ist ein variabel verzinsliches Darlehen mit einer Zinsobergrenze (Cap). Der Zinssatz wird in regelmäßigen Abständen (alle 3 bzw. 6 Monate) an das aktuelle Zinsniveau angepaßt, das sich am EURIBOR orientiert. Dies ist ein Referenzzinssatz, zu dem sich Banken untereinander Geld(...)
  • Courtage
    Die Courtage oder Maklerprovision ist die Gebühr, die ein Immobilienmakler für die erfolgreiche Vermittlung eines Miet- oder Kaufvertrags erhält. Die Maklercourtage wird nur nach erfolgreichem Abschluss des vermittelten Vertrages fällig und auch nur dann, wenn zwischen Makler und Kunden ein(...)
  • d
  • Damnum
    Ein Damnum ist der seltener verwendete Begriff für Disagio. Es ist damit eine Zinsvorauszahlung gemeint, durch die der Sollzins gesenkt wird. Das Darlehen wird nicht in voller Höhe (100%) ausgezahlt, sondern z. B. bei einem Disagio/Damnum von 5% nur zu 95%. Der Kreditnehmer muss aber(...)
  • Darlehensbewilligung
    Als Darlehensbewilligung bezeichnet man die rechtsverbindliche Genehmigung eines Darlehensgebers, dem Darlehensnehmer eine beantragte Darlehensumme zu den vereinbarten Konditionen bereitzustellen. Die Darlehensbewilligung wird erst gegeben, wenn alle hierfür notwendigen Parameter wie(...)
  • Darlehensphase
    Nimmt ein Bausparer nach Zuteilung der Bausparkasse ein Darlehen auf, so spricht man von der Darlehensphase. Die Höhe des Darlehens ergibt sich in der Regel aus der Differenz zwischen der im Bausparvertrag vereinbarten Bausparsumme und dem schon angesparten Guthaben. An die Sparphase(...)
  • Darlehensvertrag
    Ein Darlehensvertrag ist ein schuldrechtlicher Vertrag zwischen einem Darlehensgeber und einem Darlehensnehmer. Im Darlehensvertrag verpflichtet sich der Darlehensgeber (Bank, Kreditinstitut) dem Darlehensnehmer (Kunde) einen Geldbetrag in vereinbarter Höhe zur Verfügung zu stellen (§ 488 I(...)
  • Degressive Abschreibung
    Bei der degressiven Abschreibung werden Herstellungs- und Anschaffungskosten mit jährlich abnehmenden Sätzen steuerlich geltend gemacht. Im Gegensatz zur linearen Abschreibung entsteht hier eine höhere steuerliche Entlastung in den ersten Jahren, was durchaus von Vorteil sein kann. Die(...)
  • Dienstbarkeiten
    Unter Dienstbarkeiten sind Rechte von Drittnutzern gegenüber dem Grundstückseigentümer zu verstehen. Es werden drei Arten von Dienstbarkeiten unterschieden: die Grunddienstbarkeit (Überfahrrecht und Wegerecht),die beschränkte persönliche Dienstbarkeit (Wohnrecht)und der persönliche(...)
  • Disagio
    Das Darlehen wird nicht in voller Höhe (100%) ausgezahlt, sondern z.B. bei einem Disagio von 5% nur zu 95%. Das Disagio (Damnum) stellt eine Zinsvorauszahlung dar. Hierdurch reduziert sich der Sollzinssatz. Der effektive Jahreszins bleibt unverändert. Diese Variante kann für(...)
  • e
  • Effektiver Jahreszins
    Der effektive Jahreszins oder veraltet auch Effektivzins genannt, dient dazu, unterschiedliche Kreditangebote mit gleicher Laufzeit bzw. gleicher Sollzinsbindung, vergleichbar zu machen. Aus diesem Grund sind Kreditinstitute zur Angabe des effektiven Jahreszinses gesetzlich(...)
  • Effektivzins
    (veraltet für effektiver Jahreszins) Der effektive Jahreszins oder veraltet auch Effektivzins genannt, dient dazu, unterschiedliche Kreditangebote mit gleicher Laufzeit bzw. gleicher Sollzinsbindung, vergleichbar zu machen. Aus diesem Grund sind Kreditinstitute zur Angabe des effektiven(...)
  • Eigenkapital
    Als Eigenkapital bezeichnet man eigene Vermögenswerte, die für eine Immobilienfinanzierung bzw. Baufinanzierung eingesetzt werden. Das Eigenkapital ist also der Anteil des Vermögens, der nach Abzug sämtlicher Schulden übrig bleibt. Zum Eigenkapital zählen(...)
  • Eigenleistung
    Die Eigenleistung oder sogenannte Muskelhypothek spart beim Neubau oder der Renovierung/Sanierung einer Immobilie Kosten für externe Dienstleister. Der Bauherr, seine Angehörigen oder Bekannte bringen bei einem Bauvorhaben Arbeitsleistungen selbst ein und sparen somit entsprechende(...)
  • Eigennutzung
    Unter Eigennutzung ist die Nutzung einer Immobilie zu eigenen Wohnzwecken zu verstehen, d. h. die Immobilie ist nicht fremdgenutzt bzw. vermietet, sondern wird vom Darlehensnehmer/Eigentümer selbst bewohnt. Eine Eigennutzung kann für bestimmte Darlehensformen oder Sondervereinbarungen(...)
  • Eigentumswohnung
    Mit einer Eigentumswohnung erwirbt man das Eigentum an einer abgeschlossenen Wohnung innerhalb eines bestehenden oder noch zu errichtenden Wohngebäudes mit mehreren Einheiten. In der Regel ist der Besitz einer Eigentumswohnung mit einem Anteil am Gemeinschaftseigentum verbunden. Geregelt(...)
  • Einheitswert
    Am Einheitswert eines Gebäudes oder eines Grundstücks orientiert sich die Bemessung der Grundsteuer und bei Betriebsgrundstücken der Gewerbeertragssteuer. Die Berechnung des Einheitswertes wird vom zuständigen Finanzamt durchgeführt und dem Eigentümer der Immobilie über den(...)
  • Einkommen
    Als Einkommen bezeichnet man die regelmäßigen Einnahmen eines Privathaushaltes innerhalb eines bestimmten Zeitraumes (Monat oder Jahr). Das Einkommen ist einer der wichtigsten Faktoren für eine Darlehensbewilligung. Zum Einkommen zählen: Lohn- und Gehaltszahlungen, Renten und Pensionen,(...)
  • Einkommen (zu versteuerndes)
    Das zu versteuernde Einkommen wird innerhalb der Einkommensteuererklärung ermittelt. Es ist nach EStG das Einkommen abzüglich der Freibeträge und sonstiger vom Einkommen abziehbarer Beträge, wie Werbungskosten, Fahrtkosten etc. Das zu versteuernde Einkommen ist maßgeblich für die(...)
  • Einkommensnachweise
    Einkommensnachweise werden zur Bonitätsprüfung benötigt. Sie belegen die Einkommensverhältnisse des Kunden und geben Auskunft darüber, in welcher Höhe eine finanzielle Belastung für den Kunden tragbar ist. Einkommensnachweise werden zur Feststellung der Bonität im Rahmen der Boniätsprüfung(...)
  • Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung
    Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung werden im Einkommensteuergesetz (§ 21 EStG) als Einkunftsart definiert und geregelt. Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung sind Überschusseinkünfte und keine Gewinneinkünfte. Sie umfassen alle einkommensteuerpflichtigen Überschüsse oder Verluste aus(...)
  • Einliegerwohnung
    Als Einliegerwohnung bezeichnet man eine kleine, abgeschlossene Wohnung in einem Einfamilienhaus, die deutlich kleiner als die Hauptwohnung ist. Einliegerwohnungen befinden sich oft in Keller- oder Dachgeschossen und haben in der Regel einen eigenen Zugang. Verfügt ein Einfamilienhaus über(...)
  • Erbbaurecht
    Das Erbbaurecht ermöglicht es, Eigentümer eines Hauses zu sein, das auf einem fremden Grundstück steht. Als Entgelt zahlt der Erbbauberechtigte (Eigentümer oder Bauherr des Hauses) an den Erbbaurechtsgeber (Eigentümer des Grundstückes) den sogenannten Erbbauzins. Ein Erbbaurecht ist in der(...)
  • Erbbauzins
    Als Erbbauzins wird ein regelmäßiges Entgelt bezeichnet, das bei Inanspruchnahme eines Erbrechts vom Erbbauberechtigten an den Grundstückseigentümer zu entrichten ist. Der Erbbauzins wird im Erbbaugrundbuch eingetragen und hat damit dingliche Wirkung. Der Erbbauzins wird nach § 9 Abs. 2(...)
  • Erbpacht
    Im Unterschied zum Erbbaurecht bezieht sich der Begriff Erbpacht im ursprünglichen Sinne auf ein zeitlich unbegrenztes Nutzungsrecht an landwirtschaftlich nutzbaren Flächen. Diese historische Form der Landbewirtschaftung ist in Deutschland allerdings gesetzlich nicht mehr zulässig.(...)
  • Erhaltungsaufwand
    Als Erhaltungsaufwand werden Ausgaben bezeichnet, durch die etwas bereits Vorhandenes instandgesetzt, modernisiert oder instandgehalten wird. Das sind im Klartext alle Kosten, die für die Instandhaltung, Modernisierung oder Renovierung einer Immobilie anfallen. Der Erhaltungsaufwand kann(...)
  • Erschließung
    Alle Maßnahmen, die zum Anschluss eines Grundstücks an das öffentliche Versorgungsnetz nötig sind, werden im Begriff Erschließung zusammengefasst. Dazu zählen der Anschluss des Grundstücks an die Kanalisation, an öffentliche Verkehrswege und an die Wasser- und Energieversorgung sowie das(...)
  • Erschließungskosten
    Erst wenn ein Grundstück erschlossen ist, darf auf ihm gebaut werden. Die Erschließung selbst ist im Regelfall Aufgabe der Gemeinde. Bis zu 90% der Kosten trägt allerdings der Grundstückseigentümer. Erschließungskosten sind Ländersache und damit regional unterschiedlich. Sie bewegen sich(...)
  • Ertragswert / Ertragswertverfahren
    Der Ertragswert ist eine Bemessungsgrundlage für Finanzämter, Behörden und Kreditinstitute. Er wird zum Beispiel als Grundlage für den Beleihungswert oder für die Berechnung der Schenkungs- und Erbschaftssteuer herangezogen. Insbesondere bei vermieteten Mehrfamilienhäusern bildet der(...)
  • Erwerbskosten
    Im Allgemeinen sind Erwerbskosten oder Anschaffungskosten die Aufwendungen, die geleistet werden müssen, um einen Vermögensgegenstand zu kaufen und in einen betriebsbereiten Zustand zu versetzen. Bezogen auf eine Immobilie setzen sich die Erwerbskosten aus dem Kaufpreis und sämtlichen mit(...)
  • EURIBOR
    EURIBOR ist die Abkürzung für European Interbank Offered Rate. Der EURIBOR ist der Zinssatz für Termingelder in Euro, zu dem zwischen europäischen Banken Termingelder gehandelt werden. Der EURIBOR dient unter anderem als Referenzzinssatz für variabel verzinste Darlehen wie das CAP-Darlehen.(...)
  • f
  • Fertighaus
    Ein Fertighaus ist ein aus vorgefertigten Teilen errichtetes Gebäude. Die industriell gefertigten Einzelteile eines Fertighauses werden angeliefert und vor Ort endmontiert. Die Fertighausbranche hat sich schon lange von der Standardisierung der 70er Jahre entfernt und eine alternative(...)
  • Festdarlehen
    Ein Festdarlehen ist ein sogenanntes endfälliges, tilgungsfreies Darlehen. Der Darlehensnehmer zahlt über die gesamte Laufzeit Zinsen, aber keine Tilgung. Die Darlehenssumme wird am Ende der Laufzeit auf einmal zurückgezahlt. In der Regel erfolgt die Rückzahlung über einen Tilgungsersatz,(...)
  • Festzins
    Als Festzins wird der bei einem Darlehen für eine bestimmte Laufzeit festgeschriebene Zinssatz bezeichnet. Eine Kündigung des Darlehens ist in dieser Zeit nicht möglich, genauso wenig wie eine Zinsänderung. Festzinsdarlehen bieten dem Darlehensnehmer daher maximale Planungssicherheit, da er(...)
  • Festzinsdarlehen
    Bei einem Festzinsdarlehen wird der Zinssatz für einen vereinbarten Zeitraum festgeschrieben. Man spricht hier von einem Festzins bzw. einer Sollzinsbindung. Die Kündigung eines Festzinsdarlehens ist während der Sollzinsbindung nicht möglich, genauso wenig wie eine Zinsänderung. Der Zinssatz(...)
  • Feuerversicherung
    Eine Feuerversicherung deckt Schäden an Gebäuden, die durch Brand, Blitzschlag oder Explosionen und deren Löschmaßnahmen entstehen. Mit der Feuerversicherung sind in der Regel auch Betriebsunterbrechungen bei Schäden an gewerblichen Immobilien und beschädigter Hausrat oder anderes Inventar(...)
  • Finanzierungsbedarf
    Als Finanzierungsbedarf bezeichnet man die Geldmittel, die über das Darlehen gedeckt werden sollen. Der Finanzierungsbedarf umfasst also die von einem Bauherrn oder Immobilienkäufer benötigte Darlehenssumme. Das sind die Gesamtkosten des Vorhabens abzüglich Eigenkapital, Eigenleistung und(...)
  • Finanzierungsplan
    Im Finanzierungsplan werden alle Herstellungskosten für einen Neubau bzw. alle Erwerbskosten für den Kauf einer bestehenden Immobilie und der zur Finanzierung dieser Kosten dienenden Fremd- und Eigenmittel detailliert aufgelistet. Der Finanzierungsplan ist Bestandteil des(...)
  • Flurkarte
    Die Flurkarte ist eine maßstabsgetreue Karte, die beim Katasteramt geführt wird. In der Flurkarte sind die Flurstücke mit ihren Grenzen, Nummern und Nutzungsarten dargestellt. Aus der Flurkarte wird nach Vermessung ein amtlicher Lageplan erstellt. Im Gegensatz zum amtlichen Lageplan(...)
  • Förderung des Wohneigentums
    Die Förderung des Wohneigentums sollte zur Erhöhung der Wohneigentumsquote in Deutschland dienen. Durch öffentliche Institute wie beispielsweise die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) unterstützt der Staat mit der Vergabe von zinsgünstigen Darlehen Immobilienbesitzer und Bauherren beim(...)
  • Forward-Darlehen
    Das Forward-Darlehen, auch Vorratsdarlehen genannt, ist die Umschuldung eines Darlehens, bei dem der Ablösetermin mindestens 7 und max. 60 Monate in der Zukunft liegt. Damit sichert sich der Darlehensnehmer für seine Anschlussfinanzierung bereits heute einen Zinssatz für ein Darlehen in der(...)
  • Fremdkapital
    Als Fremdkapital werden alle Mittel bezeichnet, die bei einer Finanzierung von Dritten zur Verfügung gestellt werden. Im Zusammenhang mit einer Immobilienfinanzierung ist das Fremdkapital die Differenz zwischen den Gesamtkosten des Vorhabens und dem vorhandenen Eigenkapital. Das(...)
  • g
  • Geldbeschaffungskosten
    Zu den Geldbeschaffungskosten oder Finanzierungskosten gehören alle Kosten zur Kreditbeschaffung. Das sind beispielsweise: BearbeitungskostenProvisionen für die Vermittlung von DarlehenGutachterkostenNotargebührenGrundbuchgebühren für die Eintragung der(...)
  • Gemarkung
    Eine Gemarkung ist eine Flächeneinheit des Grundbuchs (Katasters) und besteht aus mehreren zusammenhängenden Flurstücken bzw. Grundstücken, die zu einem Nummerierungsbezirk zusammengefasst werden. Dabei kann die Gemarkung mehrere Flure umfassen und wird nach ihrer Lage mit dem sogenannten(...)
  • Gemeinschaftseigentum
    Der Begriff Gemeinschaftseigentum wird bei Immobilien in der Regel im Zusammenhang mit Eigentumswohnungen verwendet. Als Gemeinschaftseigentum werden die Gebäudeteile bezeichnet, an denen alle Miteigentümer ein gleiches Anrecht haben. Das sind Teile, die für den Bestand und die Sicherheit des(...)
  • Gesamtlaufzeit
    Die Gesamtlaufzeit eines Darlehens ist der Zeitrahmen zwischen der Auszahlung des Kreditbetrages und der vollständigen Rückzahlung einschließlich aller Zinsen und Kosten. In der Regel wird die Gesamtlaufzeit bereits im Vorfeld zwischen Darlehensgeber und Darlehensnehmer vereinbart und im(...)
  • Gesamtschuldner
    Gesamtschuldner sind alle Darlehensnehmer eines Kredits. Wenn also ein Darlehensvertrag von mehreren Darlehensnehmern unterzeichnet wurde, so haften diese für die vollständige Darlehenssumme gesamtschuldnerisch. Das heißt, dass jeder einzelne Darlehensnehmer unabhängig von den anderen zur(...)
  • Globalgrundschuld / Globalbelastung
    Wenn auf mehreren Grundstücken eine Grundschuld eingetragen ist, um eine Finanzierung abzusichern, spricht man von einer Globalgrundschuld oder Globalbelastung. Eine Globalgrundschuld liegt demnach vor, wenn ein Grundpfandrecht auf mehreren Grundstücken lastet. Dabei haftet jedes(...)
  • Grundbuch
    Das Grundbuch ist ein öffentliches Register, das beim zuständigen Amtsgericht (Grundbuchamt) geführt wird und Auskunft über alle wichtigen Daten der Grundstücke des Amtsgerichtsbezirks gibt. Es gibt unter anderem Auskunft über die Größe und Nutzungsart eines Grundstücks sowie die(...)
  • Grundbuchamt
    Das Grundbuchamt ist eine Abteilung des Amtsgerichtes. Hauptaufgabe des Grundbuchamtes ist das Führen und Pflegen der Grundbücher. In den Grundbüchern sind alle im Amtsgerichtsbezirk liegenden Grundstücke erfasst. Sie geben unter anderem Auskunft über die Größe und Nutzungsart eines(...)
  • Grundbuchauszug
    Der Grundbuchauszug ist die Abschrift des vollständigen Grundbuchblattes mit allen zum Grundstück bestehenden Eintragungen. Ein Grundbuchblatt besteht aus: Deckblatt (Bezeichnung Amtsgericht/ Grundbuchamt/ Blattnummer)Bestandsverzeichnis (Lage, Größe und Rechte eines(...)
  • Grundbucheinsicht
    Beim Grundbuchamt kann jeder bei berechtigtem Interesse das Grundbuch einsehen und über das Grundbuchblatt alle wichtigen Daten wie Größe, Nutzung, Eigentumsverhältnisse und Belastungen eines Grundstücks in Erfahrung bringen. In der Regel bekommen Kaufinteressenten und die Eigentümer des(...)
  • Grunddienstbarkeit
    Als Grunddienstbarkeiten werden Rechte am betreffenden Grundstück zu Gunsten Dritter verstanden. Der Eigentümer des belasteten (dienenden) Grundstücks ist durch die Grunddienstbarkeit verpflichtet, die „Benutzung“ durch den Berechtigten auf seinem Grundstück zu dulden. Grunddienstbarkeiten(...)
  • Grunderwerbsteuer
    Die Grunderwerbsteuer wird immer dann fällig, wenn ein bebautes oder unbebautes Grundstück in Deutschland erworben wird. Sie muss allerdings auch beim Kauf einer Eigentumswohnung entrichtet werden. Der Prozentsatz dieser Steuer kann von den einzelnen Bundesländern bestimmt werden und liegt in(...)
  • Grundflächenzahl
    Die Grundflächenzahl ist eine im Bebauungsplan festgelegte Größe und gibt an, wie groß die Grundfläche eines Gebäudes im Verhältnis zur Grundstücksfläche sein darf. Bei einer Grundflächenzahl von 0,5 dürften beispielsweise 50% des Grundstücks bebaut werden. Dabei sind allerdings die(...)
  • Grundpfandrecht
    Unter einem Grundpfandrecht versteht man das Pfandrecht an einem Grundstück. Zu den Grundpfandrechten gehören Grundschuld, Hypothek und Rentenschuld. Grundpfandrechte dienen unter anderem als Sicherheit für ein Darlehen bzw. einen Kredit. Der Kreditgeber lässt das Grundpfandrecht als(...)
  • Grundschuld
    Die Grundschuld ist das von Banken oder anderen Darlehensgebern bevorzugte Grundpfandrecht zur Absicherung eines Darlehens, insbesondere einer Immobilien- bzw. Baufinanzierung. Die Grundschuld wird in Abt. III des Grundbuches eingetragen und ermöglicht es dem Gläubiger (Kreditgeber), das(...)
  • Grundschuldabtretung
    Grundschuldabtretung bedeutet, dass eine in Abt. III des Grundbuchs eingetragene Grundschuld zur Sicherung eines Darlehens an einen anderen Gläubiger abgetreten wird. Das geht, weil die Grundschuld nicht an eine bestimmte Forderung gebunden ist. So kann die Grundschuld beispielsweise zur(...)
  • Grundschuldbestellung
    Mit der Grundschuldbestellung wird die Eintragung einer Grundschuld in das Grundbuch beantragt. Damit stimmt der Grundstückseigentümer der Belastung seines Grundstückes zu Gunsten eines Dritten zu. In der Regel wird eine Grundschuld bestellt, um ein Darlehen abzusichern. Die(...)
  • Grundschuldzins
    Neben der Grundschuld wird oft zur Absicherung eines Darlehens noch der sogenannte Grundschuldzins im Grundbuch (Abt. III) eingetragen. Er dient dem Darlehensgeber als zusätzliche Sicherheit bei Zahlungsunfahigkeit des Darlehensnehmers. Mit dem Grundschuldzins sollen Verpflichtungen des(...)
  • Grundsteuer
    Eigentümer von Grundvermögen sind verpflichtet, jährlich eine Grundsteuer an die zuständige Gemeinde zu zahlen. Bemessungsgrundlage hierfür ist der Einheitswert und der individuelle Hebesatz der Gemeinde. Da die Grundsteuer eine sogenannte Realsteuer ist, spielen die persönlichen(...)
  • Grundstück
    Als Grundstück wird ein räumlich abgegrenzter, durch Vermessung definierter Teil der Erdoberfläche bezeichnet. Grundstücke sind im Grundbuch auf einem gesonderten Grundbuchblatt oder unter einer eigenen Nummer auf einem gemeinschaftlichen Grundbuchblatt verzeichnet und bestehen aus einem oder(...)
  • h
  • Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung
    Die Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung schützt Eigentümer unbebauter Grundstücke und Besitzer von vermietetem Wohneigentum vor Schadenersatzansprüchen Dritter. Hauseigentümer oder Grundbesitzer sind voll verantwortlich für alle Schäden rund um das Objekt und/oder Grundstück. Kommt(...)
  • Hypothek
    Die Hypothek dient, wie die Grundschuld, als Sicherheit für ein Baudarlehen. Sie findet aber in der Praxis kaum noch Anwendung, da eine Hypothek an eine Forderung gebunden ist und deshalb nicht abgetreten werden kann.
  • Hypothekenbank
    Eine Hypothekenbank ist ein Kreditinstitut, dessen Hauptgeschäftsbereich die Gewährung von mittel- und langfristigen Baufinanzierungen und Kommunaldarlehen ist. Darlehen einer Hypothekenbank werden grundpfandrechtlich abgesichert. Die Refinanzierung wird durch die Ausgabe von(...)
  • Hypothekendarlehen
    Unter dem Begriff Hypothekendarlehen werden Darlehen zusammengefasst, die durch Grundpfandrechte im Grundbuch abgesichert werden. Hypothekendarlehen sind der wichtigste Baustein der privaten Immobilienfinanzierung. Sie dienen zur Finanzierung des Baus, Erwerbs oder der Modernisierung bzw.(...)
  • i
  • Immobilie
    Eine Immobilie ist ein unbewegliches Sachgut. Mit dem Oberbegriff Immobilie sind demnach unbebaute oder bebaute Grundstücke aller Art einschließlich ihrer wesentlichen Bestandteile oder Gebäude und Wohnungen gemeint. Handelt es sich bei der Immobilie um ein Grundstück, spricht man auch von(...)
  • Immobilienfinanzierung
    Der Begriff Immobilienfinanzierung oder Baufinanzierung fasst alle Finanzierungsarten zusammen, die zur Deckung des Kapitalbedarfs bei einem Bauvorhaben bzw. dem Erwerb einer Immobilie dienen. Hierzu zählen auch Vor- und Zwischenfinanzierungen, Anschlussfinanzierungen und Forward-Darlehen(...)
  • Instandhaltungskosten
    Zu den Instandhaltungskosten zählen alle Aufwendungen, die nötig sind, um den Wert einer Immobilie nachhaltig zu sichern und zu erhalten. Dazu gehören unter anderem Wartungs- und Inspektionskosten wie die Instandhaltung der Heizungsanlage oder eines Aufzugs, regelmäßige Schönheitsreparaturen(...)
  • Instandhaltungsrücklagen
    Instandhaltungsrücklagen sind Spareinlagen zur nachhaltigen Sicherstellung, dass die Instandhaltungskosten gezahlt werden können.
  • k
  • Kapitalanleger
    Ein Kapitalanleger erwirbt eine Immobilie nicht für eigene Wohnzwecke, sondern ausschließlich, um sie zu vermieten oder zu verpachten. Dabei steht für Kapitalanleger der Gewinn im Vordergrund, der nicht nur über die Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung und die Wertsteigerung der Immobilie(...)
  • Kapitaldienstfähigkeit
    Kann ein Darlehensnehmer aus seinen Einkünften genügend Cashflow generieren, um alle mit dem Darlehen verbundenen Verpflichtungen fristgerecht und dauerhaft zu tragen, verfügt er über die sogenannte Kapitaldienstfähigkeit. Die Kapitaldienstfähigkeit ist damit Bestandteil der Kreditwürdigkeit(...)
  • Kaufnebenkosten
    Als Kaufnebenkosten werden alle Aufwendungen bezeichnet, die beim Kauf einer Immobilie zusätzlich zum Kaufpreis anfallen. Wenn der Käufer einen Makler beauftragt hat, so beträgt dessen Courtage in der Regel zwischen 3% und 6% des Kaufpreises zzgl. MwSt. In jedem Fall entstehen beim Kauf einer(...)
  • Kaufvertrag
    Um Rechtsgültigkeit zu erlangen, muss jeder Immobilien-/Grundstückserwerb zwingend durch einen notariell beurkundeten Kaufvertrag erfolgen. Im Kaufvertrag werden die Bedingungen festgehalten, zu denen das Eigentum an der Immobilie vom Verkäufer auf den Käufer übergeht. Notarieller(...)
  • KfW - Kreditanstalt für Wiederaufbau
    Die Aufgabe der Kreditanstalt für Wiederaufbau oder kurz KfW besteht unter anderem in der Realisierung von öffentlichen Aufträgen, der Förderung von Mittelstand und Existenzgründern, der Gewährung von Investitionskrediten an kleine und mittlere Unternehmen sowie der Finanzierung und Förderung(...)
  • Konditionen
    Die Konditionen eines Darlehens sind alle Kosten bzw. Vereinbarungen, zu denen ein Darlehensgeber ein Darlehen zur Verfügung stellt, wie Zinsen, Tilgungssatz, Laufzeit etc. Die Konditionen des Darlehens werden im Darlehensvertrag festgeschrieben. Zu den Konditionen zählen im(...)
  • Kreditfähigkeit
    Unter der Kreditfähigkeit versteht man die Fähigkeit einen Kreditvertrag rechtswirksam abzuschließen. Die Kreditfähigkeit wird mit Vorlage der Legitimation geprüft. Kreditfähig sind: natürliche Personen, wenn sie nach dem BGB unbeschränkt geschäftsfähig sind (das 18. Lebensjahr(...)
  • Kreditwürdigkeit
    Die Feststellung der Kreditwürdigkeit oder Bonität eines künftigen Darlehensnehmers dient dazu, die Kreditrisiken des Gläubigers, insbesondere von Kreditinstituten, vor der Vergabe eines Darlehens einzuschätzen und damit zu minimieren. Zur Kreditwürdigkeit gehören zwei Kriterien, die(...)
  • Kündigung
    Bei einem Darlehen mit variablem Zinssatz kann der Darlehensnehmer den Darlehensvertrag jederzeit unter Einhaltung der 3-monatigen Kündigungsfrist kündigen. Bei Darlehen mit festen Zinssätzen hat der Darlehensnehmer ein ordentliches Kündigungsrecht (gem. § 489 BGB). Danach ist nach Ende der(...)
  • l
  • Lageplan
    Der amtliche Lageplan ist ein Verzeichnis, das vom zuständigen Katasteramt oder Liegenschaftsamt geführt wird. Er wird auf Basis der Flurkarte von einem öffentlich bestellten Vermessungsingenieur erstellt. Der amtliche Lageplan gibt Aufschluss über die genaue Lage und Fläche eines(...)
  • Laufzeit
    Die Laufzeit eines Darlehens beschreibt den Zeitraum von der Auszahlung der Darlehenssumme bis zur vollständigen Rückzahlung inkl. aller Nebenkosten. Die Laufzeit ist abhängig vom Tilgungssatz und vom Sollzinssatz. Sie ist nicht mit der Sollzinsbindung zu verwechseln. Diese umfasst lediglich(...)
  • Legitimation
    Bei Bankgeschäften muss der Kunde sich durch Vorlage eines gültigen Personalausweises legitimieren (ausweisen). Das gilt auch für den rechtswirksamen Abschluss eines Darlehensvertrages. Alle Darlehensnehmer müssen persönlich durch ihr Legitimationspapier (in diesem Fall der gültige(...)
  • Lineare Abschreibung
    Im Gegensatz zur degressiven Abschreibung bleibt bei der linearen Abschreibung der Anteil an den Herstellungskosten bzw. Anschaffungskosten, der über die Jahre der Nutzungsdauer steuerlich geltend werden kann, konstant. Damit bleibt die steuerliche Entlastung gleich. Die lineare Abschreibung(...)
  • Löschungsbewilligung
    Mit der Löschungsbewilligung genehmigt der Gläubiger die Löschung einer Hypothek bzw. Grundschuld im Grundbuch. Im Falle einer Baufinanzierung erstellt das darlehensgebende Kreditinstitut die Löschungsbewilligung, wenn das Darlehen vollständig zurückgeführt wurde und damit die Eintragung der(...)
  • m
  • Makler
    Makler sind nach der offiziellen Definition Vermittler einer Gelegenheit zum Abschluss eines Vertrages. Immobilienmakler vermitteln ihren Kunden Immobilien zum Kauf oder zur Miete. Die Zahlung der Provision, der sogenannten Maklercourtage, wird nur nach erfolgreichem Abschluss des(...)
  • Makler und Bauträgerverordnung (MaBV)
    Die Makler und Bauträgerverordnung (MaBV) ist eine rechtlich bindende Verordnung über die Pflichten von Maklern, Darlehens- und Anlagenvermittlern, Bauträgern und Baubetreuern. Sie dient dem Schutz des Verbrauchers bzw. des privaten Bauherrn oder Immobilienkäufers. In der Makler und(...)
  • Maklercourtage
    Die Maklercourtage oder Maklerprovision ist die Gebühr, die ein Immobilienmakler für die erfolgreiche Vermittlung eines Miet- oder Kaufvertrags erhält. Die Maklercourtage wird nur nach erfolgreichem Abschluss des vermittelten Vertrages fällig und auch nur dann, wenn zwischen Makler und Kunden(...)
  • Miete
    Die Miete ist ein vertraglich vereinbartes Entgelt für die Nutzung eines Gegenstandes und wird im Mietvertrag geregelt. Der Oberbegriff Miete wird im allgemeinen Sprachgebrauch meistens für die Überlassung einer Wohnung verwendet. Durch den Mietvertrag verpflichtet sich der Vermieter, dem(...)
  • Mitschuldner
    Insbesondere in der Baufinanzierung schließen bei der Aufnahme eines Darlehens oft mehrere Personen als Schuldner den Darlehensvertrag ab. In den meisten Fällen sind das Ehegatten. In diesem Fall ist der Eine der Mitschuldner des Anderen. In der Regel haften alle Mitschuldner(...)
  • Modernisierung
    Eine Modernisierung dient in der Regel dazu, die Immobilie in einen besseren Zustand zu versetzen und damit den Wert der Immobilie nachhaltig zu erhöhen. Die Modernisierung kann eine Erneuerung und Erweiterung der Ausstattung oder eine Veränderung des Grundrisses durch An- und Ausbau(...)
  • n
  • Nachfinanzierung
    Eine Nachfinanzierung wird dann nötig, wenn der tatsächliche Finanzierungsbedarf über die ursprünglich kalkulierten Mittel hinausgeht und die schon abgeschlossene Finanzierung nicht ausreicht. In einem solchen Fall müssen in der Regel zur Nachfinanzierung über ein zusätzliches Darlehen(...)
  • Nachrang
    In Abteilung III des Grundbuches werden die Rechte zur Absicherung eines Darlehens vermerkt. Wenn z. B. mehrere Grundschulden eingetragen sind, so sind diese durch Rangstellen geordnet. Das Recht mit der höheren Rangstelle wird grundsätzlich vor den Rechten im niedrigeren Rang befriedigt. Die(...)
  • Nebenkosten
    Beim Kauf oder Neubau einer Immobilie kommen auf den Käufer bzw. Bauherrn neben den Aufwendungen für Kauf oder Herstellung weitere Kosten, die sogenannten Nebenkosten oder Kaufnebenkosten, zu. Wenn der Käufer einen Makler beauftragt hat, so beträgt dessen Courtage in der Regel zwischen 3% und(...)
  • Negativbescheid
    Der Negativbescheid ist eine amtliche Bescheinigung, die aussagt, dass auf ein Grundstück keine vermögensrechtlichen Ansprüche Dritter geltend gemacht werden können. Wird ein Negativbescheid von der Bank verlangt, ist er vor der Eintragung der Grundschuld für die Finanzierung vorzulegen. Die(...)
  • Negativbescheinigung
    Grundsätzlich sieht der Gesetzgeber vor, dass Städten und Gemeinden ein Vorkaufsrecht auf alle Grundstücke zusteht, das nicht im Grundbuch eingetragen sein muss. Mit der sogenannten Negativbescheinigung verzichtet die zuständige Gemeinde explizit auf dieses Recht. Der Käufer kann das(...)
  • Negativerklärung
    Die Negativerklärung oder Negativklausel kann anstelle einer grundbuchrechtlichen Absicherung vereinbart werden. Mit der Negativerklärung verpflichtet sich ein Kreditnehmer gegenüber dem unbesicherten Gläubiger, für keine andere Verbindlichkeit vorrangige Sicherheiten einzuräumen, ohne eine(...)
  • Nichtabnahmeentschädigung
    Nimmt der Darlehensnehmer nach Unterzeichnung des Darlehensvertrages das Darlehen oder einen Teil des Darlehens nicht ab, muss er eine Nichtabnahmeentschädigung zahlen. Da sich die Bank im Darlehensvertrag verpflichtet hat, die vollständige Darlehenssumme zu beschaffen und bereitzuhalten,(...)
  • Nichtrevalutierungsbestätigung
    Die Nichtrevalutierungsbestätigung, auch Einmalvalutierungserklärung genannt, ist eine Bestätigung des im Grundbuch vorrangig eingetragenen Gläubigers, aus der hervorgeht, in welcher Höhe die Grundschuld noch besteht (valutiert). Vor allem ist in der Nichtvalutierungsbestätigung eine(...)
  • Nießbrauch
    Der Nießbrauch ist ein unveräußerliches und unvererbbares Nutzungsrecht an einer Immobilie zugunsten einer bestimmten juristischen oder natürlichen Person. Diese Person ist berechtigt, einen definierten Nutzen aus der Immobilie zu ziehen. Typische Beispiele für Nießbrauch sind Wohnrechte und(...)
  • Notaranderkonto
    Ein Notaranderkonto ist ein Bankkonto, das auf den Namen eines Notars eingerichtet ist und von diesem treuhänderisch verwaltet wird. Auf ein Notaranderkonto dürfen nur fremde Gelder eingezahlt werden für deren zweckmäßige Verwendung der Notar garantiert. Bei Immobiliengeschäften kann(...)
  • Notarielle Beurkundung
    Notarielle Beurkundungen werden bei Abschluss von Grundstücks-/ Immobilienkaufverträgen verlangt. Der durchführende Notar bereitet gemäß dem Willen der beteiligten Personen die Urkunde vor. Die Beteiligten müssen durch den Notar über die rechtliche Tragweite des Geschäftes aufgeklärt und(...)
  • p
  • Pfandbrief
    Ein Pfandbrief ist eine von einer Pfandbriefbank ausgegebene Anleihe. Neben der Kreditwürdigkeit der emittierenden Bank steht dem Investor als Sicherheit noch die sogenannte Deckungsmasse zur Verfügung. Die Deckungsmasse besteht bei Hypothekenpfandbriefen aus der Besicherung über im Grundbuch(...)
  • Pfandtausch
    Pfandtausch ist das Ersetzen einer Kreditsicherheit durch eine Andere. Ein Tausch von Sicherheiten also, der im Grunde fälschlicherweise als Pfandtausch bezeichnet wird, da nicht nur Pfandobjekte, sondern auch Abtretungen diverser Ansprüche davon betroffen sein können. Wird ein Pfandtausch(...)
  • Preisangabenverordnung (PAngV)
    Die Preisangabenverodnung dient dem Schutz des Verbrauchers. Diese Verordnung verpflichtet alle Darlehensgeber und Kreditinstitute in Angeboten und Verträgen sämtliche Kosten und Bedingungen, die den Darlehensnehmer betreffen, aufzuzeigen. Dazu gehören die Effektivzinssätze, alle(...)
  • Prolongation
    Wird ein bestehendes Darlehen nach Ablauf der Sollzinsbindung verlängert, spricht man von einer Prolongation. Im Gegensatz zur Umschuldung findet hier kein Wechsel des Darlehensgebers statt, es wird auch kein neuer Vertrag geschlossen. Nur der Zinssatz wird neu berechnet, die anderen(...)
  • r
  • Rangbestätigung
    Die Rangbestätigung wird auch Notarbestätigung genannt. Sie ist die schriftliche Bescheinigung eines Notars gegenüber einem Kreditinstitut, dass der rangrichtigen Eintragung einer Grundschuld zu Gunsten des Kreditinstitutes nichts entgegensteht. Dadurch wird die vorzeitige Darlehensauszahlung(...)
  • Rangrücktritt
    Dies kann erfolgen, wenn es mehrere Gläubiger gibt, die in einer bestimmten Reihenfolge im Grundbuch eingetragen sind. Der Rangrücktritt bedeutet dann, dass einer der Gläubiger seine Rangstelle zugunsten eines nachrangigen Gläubigers verändert. Der Vorgang muss notariell beglaubigt werden und(...)
  • Rangstelle
    Gläubiger werden im Grundbuch der Reihe nach gelistet. Die Rangstelle beschreibt die Position eines Gläubigers in dieser Reihenfolge. Kommt es beispielsweise zu einer Zwangsversteigerung bei Zahlungsunfähigkeit des Schuldners (Darlehensnehmers), werden zuerst alle Forderungen des Gläubigers(...)
  • Ratenkredit
    Ein Ratenkredit, auch Konsumentenkredit genannt, ist ein Darlehen von bis zu 50.000 Euro mit einer Laufzeit von bis zu 10 Jahren. Ratenkredite werden zu einem festen Zinssatz vereinbart. Da ein Ratenkredit im Gegensatz zu einer Baufinanzierung nicht über eine Grundschuld besichert werden(...)
  • Realkredit
    Ein Realkredit ist ein Kredit, der durch eine grundpfandrechtliche Besicherung abgesichert wird. Im Gegensatz zum Personalkredit erfolgt die Besicherung also ausschließlich anhand eines „real“ existierenden Wertes, z. B. über den Verkehrswert einer Immobilie. In der Regel vergeben(...)
  • Refinanzierung
    Über die sogenannte Refinanzierung sorgen Kreditinstitute für Liquidität, um wiederum eigene Darlehen vergeben zu können. Die Refinanzierung dient also der Kapitalbeschaffung eines Kreditinstituts. Das kann auf zwei verschiedenen Wegen erfolgen. Zum Einen über den Kapitalmarkt (in Form von(...)
  • Renovierung
    Unter den Begriff Renovierung fallen alle Maßnahmen, die für die Erhaltung einer Immobilie durchgeführt werden. Bei der Renovierung geht es also maßgeblich um die Instandhaltung oder Wiederherstellung der ursprünglichen Nutzbarkeit der Immobilie. Es werden Schäden beseitigt, die durch den(...)
  • Restschuld
    Als Restschuld bezeichnet man den zu einem bestimmten Zeitpunkt von nicht zurückgeführten (getilgten) Teil eines Darlehens. Die Restschuld kann über einen Tilgungsplan ermittelt werden. Die Ermittlung der Restschuld nach Ablauf einer bestimmten Tilgungszeit vereinfacht den Vergleich(...)
  • Rückauflassungsvormerkung
    Eine Rückauflassungsvormerkung ist eine Grundbucheintragung in Abt. II des Grundbuchs zur Sicherung des Anspruchs auf Rückübertragung eines Grundstücks an den Verkäufer. Sie wird häufig in Verbindung mit der Bebauung von Grundstücken der Städte und Gemeinden vorgenommen. Beim Kauf eines(...)
  • Rücktritt vom Darlehensvertrag
    Ein Rücktritt vom Darlehensvertrag ist eine in der Regel einseitige Aufhebung eines noch nicht ausgezahlten Darlehensvertrags durch den Darlehensgeber. Das darlehensgebende Institut kann von seinem Rücktrittsrecht bespielsweise dann Gebrauch machen, wenn der Darlehensnehmer falsche Angaben im(...)
  • s
  • Sachwert
    Der Sachwert einer Immobilie ergibt sich aus der Summe von Bodenwert bzw. Grundstückswert, Gebäudewert und dem Wert der Außenanlagen. Bei der Berechnung des Gebäudewertes wird in der Regel ein Abschlag vorgenommen, so dass dieser bis zu 30% unter den realen Anschaffungskosten liegen(...)
  • Sanierung
    Im Bauwesen bedeutet Sanierung die bauliche bzw. technische Wiederherstellung und/oder Modernisierung eines oder mehrerer Gebäude. Die Sanierung hat zum Ziel, Schäden zu beseitigen und/oder den Wohnstandard, häufig auch die Energieeffizienz zu erhöhen. Eine Sanierung geht über die(...)
  • Schätzkosten
    Zur Ermittlung des Beleihungswertes wird ein Sachverständiger herangezogen, der den Beleihungswert mittels eines Wertgutachtens einschätzt. Die dabei entstehenden Gebühren werden als Schätzkosten bezeichnet. Der Beleihungswert orientiert sich am geschätzen Wert der Immobilie, der jederzeit(...)
  • Schenkung
    Stellt jemand einem anderen unentgeltlich sein Vermögen oder Teile seines Vermögens zur Verfügung wird das als Schenkung bezeichnet. Hierbei kann es sich um Wertgegenstände oder -objekte aller Art, aber auch um Geldmittel handeln. Oftmals werden Schenkungen vorgenommen, um Angehörigen später(...)
  • Schufa
    Die Schufa Holding AG (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) ist eine privatwirtschaftlich organisierte Wirtschaftsauskunft mit Sitz in Wiesbaden. Die Schufa wird von den ihr angeschlossenen Kreditinstituten getragen. Geschäftszweck der Schufa ist es, ihre Vertragspartner vor(...)
  • Schufa-Klausel
    Aus datenschutzrechtlichen Gründen muss vor der Weitergabe personenbezogener Daten an die Schufa das schriftliche Einverständnis der betroffenen Person eingeholt werden. Diese Verpflichtung wird als Schufa-Klausel bezeichnet. Durch die Unterzeichung der Schufa-Klausel im Darlehensantrag(...)
  • Schuldübernahme
    Von Schuldübernahme spricht man, wenn eine laufende Finanzierung vom ursprünglichen Darlehensnehmer auf einen neuen Darlehensnehmer übergeht. In der Praxis ist eine Schuldübernahme von Bedeutung, wenn beispielsweise der Darlehensnehmer während der Zinsbindungsfrist des Darlehens seine(...)
  • Sofortkredit
    Ein Sofortkredit, auch Konsumentenkredit oder Ratenkredit genannt, ist ein Darlehen von bis zu 50.000 Euro mit einer Laufzeit von bis zu 10 Jahren. Ratenkredite werden zu einem festen Zinssatz vereinbart. Da ein Ratenkredit im Gegensatz zu einer Baufinanzierung nicht über eine Grundschuld(...)
  • Sollzins
    Der Sollzins ist der Zinssatz, den der Darlehensnehmer für die Inanspruchnahme des Darlehens jährlich zahlt. Der Sollzins wird in Prozent ausgedrückt und kann, je nach Darlehensart, gebunden oder veränderlich sein. Es ist der Zinssatz nach dem sich die tatsächliche Zinszahlung richtet. Im(...)
  • Sollzinsbindung
    Die Sollzinsbindung oder Sollzinsfestschreibung ist der Zeitraum, für den der Sollzinsatz des Darlehens festgelegt ist. Nach Ablauf der Sollzinsbindung kann der Sollzins neu vereinbart oder der Darlehensgeber gewechselt werden. Unsere Finanzierungspartner bieten Sollzinsbindungen von 5–30(...)
  • Sondereigentum
    Im Wohnungseigentumsgesetz (WEG) werden zwei Arten des Sondereigentums unterschieden. Zum einen das Recht an einer Wohnung (Eigentumswohnung), zum anderen das Eigentumsrecht an nicht zu Wohnzwecken genutzten Räumen, wie Lagerräumen, Praxen, Geschäftsräumen, Werktstätten, usw(...)
  • Sondernutzungsrecht
    Das Sondernutzungsrecht ist im deutschen Wohnungseigentumsrecht die Befugnis eines Wohnungseigentümers, bestimmte Teile des Gemeinschaftseigentums allein zu nutzen. Die anderen Wohnungseigentümer sind damit von der Nutzung ausgeschlossen.  Sondernutzungsrechte können in der Regel an(...)
  • Sondertilgung
    Eine Sondertilgung ist eine außerplanmäßige Tilgungszahlung, die zusätzlich zur den regelmäßigen, vertraglich vereinbarten Tilgungsraten eingebracht werden kann. Durch Sondertilgungen reduziert sich die Restschuld des Darlehens und somit die Gesamtlaufzeit oder die Höhe der regelmäßigen(...)
  • Staatliche Förderung
    Die Eigenheimzulage war die wichtigste staatliche Förderung für Häuslebauer, wurde jedoch zum 1. Januar 2006 abgeschafft. Es gibt allerdings nach wie vor staatliche Fördermöglichkeiten, wie Darlehen der KfW-Bank oder steuerliche Vergünstigungen für Vermieter. Aber auch die Länder halten(...)
  • Stillhalteerklärung
    Der Begriff Stillhalteerklärung steht in engem Zusammenhang mit dem Erbbaurecht. Will ein Erbbauberechtigter ein Gebäude auf fremdem Grundstück bauen oder kauft er ein Gebäude mit Erbbaurecht, verlangt die Bank als Absicherung für die Finanzierung in der Regel eine Stillhalteerklärung des(...)
  • t
  • Teilauszahlung
    Darlehen können auf Wunsch des Kunden in mehreren Teilbeträgen ausgezahlt werden. In diesem Fall spricht man von einer Teilauszahlung. Je nach Vorhaben und Finanzierungspartner ist die Anzahl der Teilauszahlungen unterschiedlich und es kann ein Teilauszahlungszuschlag je Auszahlungsrate(...)
  • Teilauszahlungszuschlag
    Darlehen können in ihrer Gesamtheit oder auf Wunsch des Kunden in Teilbeträgen ausgezahlt werden. Vereinbart der Kunde Teilauszahlungen, verlangen manche Banken für den zusätzlichen Aufwand den sogenannten Teilauszahlungszuschlag. Die Festlegung des Teilauszahlungszuschlags ist Sache des(...)
  • Teileigentum
    Das Teileigentum ist eine besondere Form des Sondereigentums. Dieser Begriff steht für das Sondereigentum an nicht für Wohnzwecke genutzten Flächen oder Räumen wie beispielsweise Geschäftsräume, Lagerräume, Kellerräume, Arztpraxen, usw. Genau wie eine Eigentumswohnung steht auch Teileigentum(...)
  • Teilungserklärung
    Als Teilungserklärung wird die Erklärung eines Grundstückseigentümers gebenüber dem Grundbuchamt bezeichnet, dass ein auf dem Grundstück zu errichtendes (oder bestehendes Gebäude) in voneinander getrennte, abgeschlossene Einheiten unterteilt wird. Die eigentliche Teilung wird dann mit dem(...)
  • Tilgung
    Im Allgemeinen versteht man unter Tilgung im Geldverkehr die Rückzahlung von Schulden. Im Rahmen einer Baufinanzierung ist hiermit die im Darlehensvertrag vereinbarte Rückzahlung der Darlehens gemeint. Die Tilgung ist also die Rückführung der Darlehenssumme ohne Zinsen und Bankgebühren. Der(...)
  • Tilgungsaussetzung
    Wenn im Darlehensvertrag eine Tilgungsaussetzung vereinbart wurde, zahlt der Darlehensnehmer während der Zinsbindungsfrist ausschließlich die Zinsen an den Darlehensgeber. Voraussetzung dafür ist in der Regel das Vorhandensein eines Tilgungsersatzes. Als Tilgungsersatz, auch(...)
  • Tilgungsbeginn
    Als Tilgungsbeginn wird der Zeitpunkt bezeichnet, mit dem die Tilgung des Darlehens beginnt. Je nach Darlehensart kann es sein, dass tilgungsfreie Jahre oder eine Tilgungsaussetzung im Darlehensvertrag vereinbart wurden. In einem solchen Fall zahlt der Darlehensnehmer für einen definierten(...)
  • Tilgungsersatz
    Die regelmäßige Tilgung kann nicht nur direkt in das Darlehen fließen, sondern alternativ auch in einen sog. Tilgungsersatz, auch Tilgungssurrogat genannt, gezahlt werden. In einem solchen Fall wird eine sogenannte Tilgungsaussetzung vereinbart. Der Darlehensnehmer zahlt mit seinen(...)
  • Tilgungsfreie Jahre
    Der Darlehensgeber kann mit dem Darlehensnehmer eine tilgungsfreie Zeitspanne vereinbaren. Der Darlehensnehmer zahlt während der tilgungsfreien Jahre nur Zinsen an den Darlehensgeber. Die Tilgung setzt erst zu einem später vereinbarten Zeitpunkt ein.  Dieses Vorgehen dient der Entlastung des(...)
  • Tilgungsplan
    Der Tilgungsplan ist Bestandteil des Darlehensvertrages. In ihm wird der planmäßige, zeitliche Verlauf eines Darlehens vom Zeitpunkt der ersten Auszahlung bis zur vollständigen Rückführung des Darlehens bzw. bis zum Ende der Sollzinsbindung beschrieben. Der Tilgungsplan liefert damit eine(...)
  • Tilgungssatzwechsel
    Baufinanzierungen und Immobiliendarlehen sind fast immer langfristig geplant. Die Zukunft ist aber nicht immer vorhersehbar und genau planbar. Daher kann es sinnvoll sein, ein Darlehen zu wählen, das einen kostenlosen Tilgungssatzwechsel vorsieht. Das bedeutet, dass der ursprünglich im(...)
  • Tilgungsverrechnung
    Die Tilgungsverrechnung sagt aus, zu welchem Zeitpunkt die vereinbarte Tilgung mit der Restschuld des Darlehensbetrags verrechnet wird. Damit hat der Zeitpunkt der Tilgungsverrechnung Auswirkungen auf die Höhe der Zinsen. Im Klartext heißt das: Findet die Tilgungsverrechnung des(...)
  • Treuhandzahlung
    Eine Treuhandzahlung erfolgt meist an Notare oder Rechtsanwälte. Der Kaufpreis der Immobilie wird auf ein Notaranderkonto eingezahlt, das vom Notar oder Rechtsanwalt treuhänderisch verwaltet wird. Der Treuhänder stellt sicher, dass das Geld erst dann an den endgültigen Empfänger(...)
  • u
  • Umbauter Raum
    Ein Umbauter Raum oder Brutto-Rauminhalt bezeichnet das Volumen eines Gebäudes inklusive seiner Außenmauern. Der Begriff „Umbauter Raum“ ist im Grunde veraltet und wurde durch die Bezeichnung „Brutto-Rauminhalt“ ersetzt. Nicht nur der Begriff, sondern auch die Art der Berechnung hat sich(...)
  • Umschuldung
    Bei einer Umschuldung wechselt ein Darlehensnehmer in der Regel das Kreditinstitut mit dem Ziel ein altes Darlehen durch ein zinsgünstigeres abzulösen. Nach Abschluss eines Darlehensvertrages wird der Restschuldbetrag des alten Darlehens durch den neuen Darlehensgeber abgelöst. Eine(...)
  • Unbedenklichkeitsbescheinigung
    Vor der Grundbucheintragung muss jeder Käufer einer Immobilie die Grunderwerbsteuer bezahlen. Mit der Unbedenklichkeitsbescheinigung bestätigt das zuständige Finanzamt, dass der Käufer die Grunderwerbsteuer vollständig bezahlt hat und der Grundbucheintragung keine steuerlichen Bedenken(...)
  • v
  • Valutabestätigung
    Mit der Valutabestätigung gibt ein Gläubiger - im Falle eines Darlehens, das darlehensgebende Kreditinstitut - eine verbindliche Erklärung zur Höhe der Restschuld zu einem bestimmten Zeitpunkt ab. Außerdem gibt die Valutabestätigung Auskunft über den Verlauf des Darlehens. Die(...)
  • Variabler Zins
    Neben der klassischen Sollzinsbindung eines Annuitäten-Darlehens beispielsweise, gibt es Darlehen mit variablem, veränderlichem Zins, sogenannte Vario Darlehen oder Cap-Darlehen, wenn eine Zinsobergrenze vereinbart wurde. Bei diesen Darlehensformen wird der Zinssatz während der Laufzeit in(...)
  • Vario Darlehen
    Ein Vario Darlehen ist ein variabel verzinsliches Darlehen. Das Vario Darlehen funktioniert meist wie ein Annuitätendarlehen mit dem Unterschied, dass die Zinsen je nach Martkniveau nach oben oder unten schwanken können. Ein Vario-Darlehen wird in der Regel für kürzere Laufzeiten(...)
  • Verkehrswert
    Als Verkehrswert oder Marktwert wird der aktuelle Wert einer Immobilie bezeichnet. Der Verkehrswert entspricht demnach dem Preis, den eine Immobilie zum aktuellen Zeitpunkt durch Verkauf auf dem freien Markt sicher erzielen würde. Bei der Ermittlung des Verkehrtswertes spielt die(...)
  • Vollfinanzierung
    Bei einer Vollfinanzierung werden über den Objektpreis hinaus alle Kaufnebenkosten, wie Maklercourtage, Notarhonorar, Grundbuchkosten und Grunderwerbsteuer mitfinanziert. Wer sich den Traum vom Eigenheim ohne Eigenkapital erfüllen möchte, kann eine Vollfinanzierung abschließen, um die(...)
  • Volltilgerdarlehen
    Als Volltilgerdarlehen bezeichnet man ein Annuitätendarlehen, das innerhalb der Zinsbindungsfrist vollständig zurückgezahlt wird. Der Tilgungssatz des Darlehens wird also auf die gewünschte Gesamtlaufzeit angepasst. Gerade bei niedrigen Zinsen kann ein Volltilgerdarlehen für finanzstarke(...)
  • Vorfälligkeitsentschädigung
    Will ein Darlehensnehmer sein Darlehen während der Sollzinsbindung frühzeitig ablösen, fällt in den meisten Fällen eine Gebühr an, die sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung auch Vorfälligkeitsentgelt genannt.  Die meisten Baufinanzierungen in Deutschland werden mit einer(...)
  • Vorfälligkeitsschutz
    Wenn der Darlehensnehmer seine grundpfandrechtlich abgesicherte Immobilie z. B. wegen eines berufsbedingten Umzugs, Arbeitslosigkeit, Scheidung oder Todesfall während der Zinsbindungsfrist verkaufen und das Darlehen vorzeitig zurückführen muss, fällt in der Regel eine(...)
  • Vorfinanzierungsdarlehen
    Wer als Inhaber eines Bausparvertrages seine Wunschimmobilie gefunden hat, obwohl er das Mindestbausparguthaben noch nicht angespart hat, kann sich über ein Vorfinanzierungsdarlehen seinen Traum dennoch erfüllen.  Der Vorfinanzierungskredit entspricht in seiner Höhe meist der Bausparsumme.(...)
  • Vorkaufsrecht
    Das Vorkaufsrecht wird in Abt. II des Grundbuches eingetragen. Soll die Immobilie an Dritte verkauft werden, kann der Vorkaufsberechtigte das Objekt zu den Vertragsbedingungen selbst erwerben, die zwischen dem Verkäufer und der dritten Person ausgehandelt wurden. Möchte er dies nicht, muss er(...)
  • Vorlasten
    Will man ein Immobiliendarlehen abschließen, wird dieses in der Regel durch den Eintrag eines Grundpfandrechts an der Immobilie abgesichert. Grundpfandrechte werden im Grundbuch in Abteilung III eingetragen und im Falle einer Zahlungsunfähigkeit des Schuldners der Reihe nach befriedigt.(...)
  • Vorratsdarlehen
    Das Vorratsdarlehen, auch Forward-Darlehen genannt, ist die Umschuldung eines Darlehens, bei dem der Ablösetermin mindestens 7 und max. 60 Monate in der Zukunft liegt. Damit sichert sich der Darlehensnehmer für seine Anschlussfinanzierung bereits heute einen Zinssatz für ein Darlehen in der(...)
  • w
  • Wegerecht
    Das Wegerecht ist eine sogenannte Grunddienstbarkeit und wird in Abteilung II im Grundbuch eingetragen. Es berechtigt Dritte, einen bestimmten Weg über das belastete (dienende) Grundstück zu nutzen. In der Praxis wird ein Wegerecht vor allem zwischen Nachbargrundstücken eingeräumt, um die(...)
  • Wertermittlung
    Die Wertermittlung ist der Oberbegriff des von Sachverständigen durchgeführten Verfahrens zur Ermittlung des Beleihungswertes oder/und des Verkehrswertes bzw. Marktwertes einer Immobilie.  Bei Eigentumswohnungen oder Ein- und Zweifamilienhäusern erfolgt die Wertermittlung in der Regel über(...)
  • Wohnfläche
    Die Wohnfläche eines Hauses oder einer Wohnung beschreibt die Fläche, die sich aus der Grundfläche der Räume ergibt, die ausschließlich zum Wohnen vorgesehen sind. Verschiedene Flächen werden nur anteilig als Wohnfläche angerechnet z. B. Flächen unterhalb von Dachschrägen oder Balkone.(...)
  • Wohnrecht
    Das Wohnrecht wird in Abteilung II des Grundbuches eingetragen und berechtigt eine oder mehrere Personen, die nicht Eigentümer der Immobilie sind, die gesamte Immobilie oder Teile davon zu Wohnzwecken zu nutzen. Wohnrechte können für einen bestimmten Zeitraum oder auch lebenslang eingeräumt(...)
  • Wohnungsbauprämie
    Die Wohnungsbauprämie ist eine staatliche Förderung, die auf Sparleistungen in einen Sparvertrag zum Kauf oder Bau einer zu eigenen Wohnzwecken genutzen Immobilie vergeben wird. Prämienberechtigt sind alle natürlichen Personen, die uneingeschränkt steuerpflichtig sind, in Deutschland ihren(...)
  • Wohnungseigentum
    Der Begriff Wohnungseigentum bezieht sich auf die Eigentumsverhältnisse an einer Eigentumswohnung. Das Wohnungseigentum beschreibt die Summe des Eigentums, d. h. das Sondereigentum an der ausschließlich durch den Eigentümer genutzten Eigentumswohnung sowie den Miteigentumsanteil am(...)
  • Wohnwirtschaftliche Zwecke
    Eine Immobilie wird zu wohnwirtschaftlichen Zwecken genutzt, wenn diese nicht oder zumindest nicht überwiegend gewerblich genutzt wird. Bei gemischt genutzten Immobilien muss dementsprechend der Wohnanteil deutlich größer als der Gewerbeanteil sein. Die Vergabe einiger Darlehensformen,(...)
  • z
  • Zinsänderungsrisiko
    Ganz allgemein ist ein Zinsänderungsrisiko ein marktzinsbedingtes Vermögens- bzw. Einkommensrisiko. Im Bereich der Baufinanzierung haben Kunden bei Darlehen mit variablen Zinsen im Falle steigender Marktzinsen ein Zinsänderungsrisiko. Sie zahlen dann höhere Zinsen als bei Abschluss des(...)
  • Zinsbindungsfrist
    Die Zinsbindungsfrist, Sollzinsbindung oder Sollzinsfestschreibung ist der Zeitraum, für den der Sollzinsatz des Darlehens festgelegt ist. Nach Ablauf der Sollzinsbindung kann der Sollzins neu vereinbart oder der Darlehensgeber gewechselt werden. Unsere Finanzierungspartner bieten(...)
  • Zinsen
    Zinsen sind auf dem Kapitalmarkt das Entgelt für über einen bestimmten Zeitraum zur Nutzung überlassene Geldmittel. Zinsen zahlt im Falle eines Darlehens also der Empfangende (Darlehensnehmer) dem Überlasser (Kreditinstitut). Rechtliche Grundlage ist der Darlehensvertrag.  Vor der(...)
  • Zusatzsicherheit
    Zur Absicherung eines Darlehens können zusätzlich zur Grundschuld auf dem Beleihungsobjekt, die üblicheweise als Sicherheit dient, Zusatzsicherheiten vereinbart werden. Zu den Zusatzsicherheiten zählen Bürgschaften von Arbeitgebern oder Verwandten, die Abtretung von Ansprüchen aus Kapital-(...)
  • Zuschlagsbeschluss
    Wird eine Immobilie zwangsversteigert, ist mit dem Zuschlagsbeschluss des Gerichts die Versteigerung rechtskräftig. Die Immobilie geht an den neuen Eigentümer. Der alte Eigentümer hat nach der Zwangsversteigerung 14 Tage Zeit, Beschwerde einzureichen. Ein Beschwerdegrund könnte sein, dass(...)
  • Zuteilung Bausparvertrag
    Als Zuteilung eines Bausparvertrags bezeichnet man die Freigabe der Bausparkasse zur Auszahlung. Nach Zuteilung kann der Bausparer sich sein angespartes Guthaben oder, wenn eine ausreichende Sicherheit gestellt wurde, das vereinbarte Bauspardarlehen auszahlen lassen. Die Zuteilung des(...)
  • Zwangsversteigerung
    Eine Zwangsversteigerung ist ein gesetzlich geregeltes Zwangsvollstreckungsverfahren. Damit ist die Zwangsversteigerung einer Immobilie die Durchsetzung eines Anspruchs mit staatlichen Machtmitteln. Kann ein Darlehensnehmer seine Raten nicht mehr bezahlen, hat das Kreditinstitut die(...)
  • Zwangsvollstreckung
    Die Zwangsvollstreckung ist die Durchsetzung von Ansprüchen eines Gläubigers mit staatlichen Machtmitteln. Bezogen auf Immobilien ist die Zwangsversteigerung das gebräuchlichste Zwangsvollstreckungsverfahren. Sofern ein Darlehen grundpfandrechtlich abgesichert ist und der Darlehensnehmer(...)
  • Zweckerklärung
    Unter der Zweckerklärung versteht man eine vertragliche Vereinbarung zwischen dem Darlehensgeber und dem Darlehensnehmer, in der detailliert erklärt wird, welche Verbindlichkeiten die einzutragende Grundschuld absichern soll.  Grund hierfür ist, dass eine Grundschuld – anders als die(...)
  • Zwischenfinanzierung
    Eine Zwischenfinanzierung ist ein kurzfristiges Darlehen, das der Überbrückung von noch nicht zur Verfügung stehendem Kapital dient. Sobald dieses Kapital zur Verfügung steht, wird die Zwischenfinanzierung zurückgeführt. Bei der Zwischenfinanzierung ist die endgültige Finanzierung schon(...)